Unser Steinbierbrauen im Rahmen des Wendelsteiner Dorfbackens war ein wahrhaft feuriges Erlebnis! Zunächst wurde das Malz gemeinsam mit dem Wasser auf Temperatur gebracht, bevor die Steine auf hohe Grade erhitzt und schließlich in die Maische getaucht wurden. Es zischte und dampfte gewaltig – ein faszinierendes Spektakel für die Zuschauer. Das Publikum zeigte sich begeistert und stellte zahlreiche Fragen zu diesem besonderen Brauprozess.
Besonders oft hörte man die Nachfrage, wann das Bier denn erhältlich sei. Leider mussten wir die Interessierten enttäuschen, denn Steinbier benötigt eine lange Reifezeit. Wir gehen davon aus, dass unser Gebräu etwa drei bis vier Monate lagern muss, bis es in voller Pracht genossen werden kann. Es wurde bereits in Fässer abgefüllt, wo es optimal reifen kann.
Wir sind überzeugt, dass dieser Showbrautag nicht der letzte seiner Art war. Wer weiß, vielleicht wird sich unser Steinbierevent bald einen festen Platz im Kalender der Wendelsteiner Bierfreunde erobern!
Hans Leikauf
Liebe Bierliebhaber und Freunde der Wendelsteiner Hausbrauerkultur,
am 9.11.2024 findet beim Mosthaus ein spannendes und einzigartiges Ereignis statt: Das Dorfbacken des Heimatvereins, bei dem wir live ein Steinbier brauen!
Start des Brauvorgangs: ca. 9:30 Uhr
Das Steinbierbrauen ist eine uralte Brautechnik, die einst in Skandinavien und Kärnten praktiziert wurde. Dabei wurden glühende Steine zum Erhitzen der Maische verwendet, was zu einem besonderen Brauvorgang führt. Obwohl wir die originale Methode nicht ganz nachahmen können, wird das Event sicher viele spannende Einblicke bieten!
Fragen? Unsere erfahrenen Brauer Hans, Uwe, Andreas und Ludwig stehen euch gerne Rede und Antwort, auch wenn es manchmal „heiß her“ gehen kann.
Und wusstet ihr? Im Mittelalter war das Brauen eine Frauenangelegenheit, die oft zu Hause stattfand – als Mitgift gab es sogar Brauausrüstungen!
Kommt vorbei und erlebt die Kunst des Brauens hautnah!
Euer Brau-Team vom Brauverein Wendelstein
Hans Leikauf
26.10.2024
Man könnte es als kleines Jubiläum bezeichnen: Zum dritten Mal schenken wir, der Brauverein Wendelstein e.V., auf der Wendelsteiner Kärwa unser Bier aus. Wie immer ist unser Herzblut dabei – das Rotbier, welches von Matze Spiegel und Uwe Ursprung im Verein entwickelt wurde. Zusätzlich bieten wir ein Helles von der Brauerei Glossner in Neumarkt an. Neben den üblichen alkoholfreien Getränken gibt es diesmal auch eine Weinschorle im Angebot – wir denken eben auch an unsere Damen.
Ihr findet uns wie gewohnt neben dem alten Rathaus, am vorletzten Stand. Also nicht vorbeilaufen, sondern suchen, finden, hinsetzen und unser gutes Bier genießen. Für musikalische Begleitung ist ebenfalls gesorgt: Am Freitag spielen die VOC’N‘BASS, am Samstag sorgen PS für Stimmung, am Sonntag und am Montag lockt WOLFGANG DER STEIRER mit Oldies und Schlager und immer einer Portion Schmäh das Publikum auf die Tanzfläche.
Dieses Ereignis wäre ohne die tatkräftige Unterstützung unserer zahlreichen Mitgliederinnen und Mitglieder nicht möglich. Sie helfen sowohl beim Auf- und Abbau als auch beim Ausschank. Schon jetzt ein riesiger Dank an alle Helferinnen und Helfer!
Und Leut, denkt‘s daran: Versauft‘s ned euer ganz‘s Geld – kauft‘s lieber unser Bier dafür.
Hans Leikauf, 26.05.2024
Am Freitag ab 19:00 VOC’N‘BASS
Am Samstag ab 19:00
Patrik und Steffi
Am Sonntag ab 16:00 und
am Montag 17:00
Wolfgang der Steirer
Der Kampf gegen den Durst geht weiter!
Unser Herzblut Rotbier gibt es ab sofort wieder bei
Getränke Ritter in Wendelstein.
Wohl bekomm's!
Unser Tipp:
Schmeckt auch als Radler super lecker !
Der Brauverein Wendelstein freut sich auf euch!
Wir sind ab 12 Uhr am Start!
Vorbeikommen lohnt sich !!!
Erstmals seit vielen Jahren wird auf dem Bürgerfest wieder in und um Schwabach gebrautes Bier ausgeschenkt – vom Brauverein Schwabach e. V., der unter dem Motto „Brauverein Schwabach & Friends“ auf dem großen Platz an der Nördlichen Ringstraße sein diesjähriges Brausommerfest feiert.
Eine „Vereins-Biermeile“ an der auch die befreundeten Brauvereine aus Wendelstein und Nürnberg Süd (Z-Bräu) teilnehmen, bietet ab 15.00 Uhr Gelegenheit zur Verkostung traditioneller Biersorten und moderner Craft-Biere jenseits des Mainstreams. Selbstverständlich sind auch alkoholfreie Getränke erhältlich.
Für Kulinarisches sorgen Römerbeef mit Gegrilltem und Vegetarischem sowie die Feine Schleckerei mit feinem Gebäck und knusprigen Treberbroten.
Ab 19.00 Uhr heizt die Amberger Band Lawaschkiri mit „paneuropäischem Powerfolk“ die Stimmung an. Die 6 Wahloberpfälzer haben sich durch die Lage ihrer Wohnregion in der Mitte Europas inspirieren lassen und interpretieren Folk-Musik aus allen Ländern des Kontinents neu. Französische Chansons und irische Balladen mischen sich unter feurige Balkan-Rhythmen und tanzbare Polkas. Extra mit im Gepäck haben sie auch zahlreiche Trinklieder.
Eintritt: kostnix
Bierpreis: 4,50€
Abschlussbericht zur Kärwa 2023
War beim Schankwagen-Aufbau 2022 noch Improvisationstalent gefordert, lief der Arbeitseinsatz 2023 doch schon sehr routinemäßig ab. Das nötige Equipment wie Auffahrkeile, Unterlegbrettchen, Wasserwage und weiteres Kleinzeug stand nämlich im sogenannten Kärwasack schon bereit. Einen Dank an die fleißigen helfenden Hände und Händinnen.
Der Auftakt am Freitag war zwar von kühlem Wetter geprägt, was aber kein Hinderungsgrund für die zahlreichen Besucher unseres Herzblutausschanks war. An diesem Abend hatten wir sogar musikalische Unterhaltung seitens „Patrick der Digge und Steffi“, was die Stimmung und die innere Temperatur kräftig anhob.
Und ab dann gab es ja richtig gutes Kärwawetter.
Neu war dieses Jahr der Ausschank eines gut angenommenen hellen Bieres als Ergänzung zu unserem Rotbier. Immer wieder wurde das Herzblut lobend gewürdigt und es gab viele Nachfragen, wo man es denn kaufen könne.
Am Samstag war der Andrang naturgemäß sehr groß, zwar noch nicht am Nachmittag, aber abends brummte dann der Laden.
Insgesamt herrschten durchgehend eine friedliche Stimmung und eine große Freundlichkeit unter den Gästen.
3.07.2023 Hans Leikauf
Brautag Vatertagsbier am 15. April 2023
Noch 34 Tage bis Vatertag, gerade Zeit genug, um das Vatertagsbier zu brauen und in die Reifung zu entlassen, damit es am 18. Mai genussfertig ist.
Die Braugehilfen und Mitglieder des Grillvereins und des Brauvereins, die ein Weißwurstfrühstück mit den Brauern genießen konnten, fanden sich am üblichen Brauort ein.
Die standardmäßige Reihenfolge Einmaischen, Maischprogramm durchfahren, Abläutern, Kochen und Hopfengaben, Würze Abkühlen und in den den Milchkühler schlauchen, die Hefe anstellen und zur Würze geben, sind schon zur Routine geworden.
Die tägliche Beobachtung des Gärvorgangs obliegt natürlich einem in der Nähe des Brauorts wohnenden, dem üblichen Verdächtigen Uwe H.
Abgefüllt wird der Sud zur gegebenen Zeit in Fässer, um dann an Ort und Stelle gezapft zu werden.
Die Mitglieder beider Vereine freuen sich jetzt schon auf den Vatertag, der wieder auf dem Gelände des Grillvereins begangen wird.
Na dann ein freundliches Prost!
18.04.203 Hans Leikauf
Brautag im Brauverein Wendelstein – wo Bier noch richtig handwerklich gebraut wird
Zur gleichen Zeit, wie sich der Schwabacher Brauverein 2020 gegründet hat, hat sich auch der Wendelsteiner Brauverein in diesem Jahr gegründet. Da Wendelstein die Nachbarmarktgemeinde von Schwabach ist und wir uns schon des öfteren getroffen haben, wollte ich sie einmal an einem Brautag in ihrer Brauwerkstatt besuchen und ihnen beim Brauen etwas über die Schulter schauen.
Der Verein hat sich in Wendelstein im Mosthaus des Obst- und Gartenbauvereines Wendelstein einquartiert. Dies ist gleich neben dem alten Backhäuschen gelegen. Daneben befindet sich gleich ein wunderschöner alter Backofen, der hin und wieder angeschürt wird. Nach dem Motto „Heute back ich, morgen brau ich“.
Im Mosthaus hat der Brauverein eine ca. 300L Polsinelli Brauanlage aufgestellt. Dazu gehört links vorne der Maischetopf mit einem integriertem Läuterblech. Rechts daneben befindet sich der Kochtopf und dahinter der Nachgusstopf. Alle drei Töpfe werden jeweils mit einem Gasbrenner mit 16kW befeuert.
Das Mosthaus ist räumlich großzügig ausgelegt und bietet aus der Mosterei schon eine gute Infrastruktur, wie zB. geflieste Wände und Böden, sowie einen zentralen zulaufenden Bodenablauf. Auch große Behälter, wie vorne abgebildet für die Kühlspirale können mitbenutzt werden.
Die fertige Bierwürze kommt zum Kühlen in einen 250L fassenden Milchkühler. Dort bleibt das Bier bis nach der Hauptgärung und wird dann anschließend in Flaschen abgefüllt.
Die Abfüllung erfolgt dann durch den ebenfalls aus der Mosterei vorhandenen drucklosen Flaschenabfüller.
Die zurückgebrachten Flaschen können in dem dort vorhandenen Spülrad mit Dampf aus dem Gaswärmetauscher mit heissem Dampfdruck gereinigt werden.
Doch bevor es soweit ist, muss das Bier erst einmal hergestellt werden. Dies ist noch richtige Handarbeit. Beim Maischen wird die Temperatur manuell kontrolliert und über den Gasstrom des Gasbrenners geregelt. Mit dem Maischepaddel wird dabei kräftig umgerührt. Abends weiß man dann sicherlich, was man getan hat.
Beim Läutern wird die Vorderwürze mit Hilfe von zwei Edelstahleimern teilweise abgelassen
Und zum Klarlaufen werden die ersten vollgelaufenen Eimer wieder zurückgegeben. Dabei kann man sich schon so manche verbrühten Hände holen.
Sobald die Würze klar gelaufen ist, wird sie eimerweise anschließend in den Kochtopf vorsichtig gegossen.
Sobald die Würze noch ungefähr 3cm über dem Treber steht, kann mit dem Nachguss aus dem Nachgusstopf begonnen werden.
Der Nachguss aus dem Topf dahinter wird über einen Kochlöffel langsam auf den Treber laufen gelassen, um noch den letzten Zucker aus dem Malz heraus zu waschen. Danach geht es zum Kochen.
Der Wendelsteiner Brauverein ist begeistert davon, den Wendelsteinern wieder ein eigenes Bier zu geben. Dabei bleibt das eigengebraute Bier im Verein und wird zu einen Selbstkostenpreis an die Mitglieder verteilt. Das richtige manuelle Brauen finde ich dabei sehr faszinierend, auch wenn es arbeitsaufwendiger ist. Somit bleibt man noch wesentlich enger mit seinem Sud in einer gemeinschaftlichen Aktion verbunden, da jeder Prozesschritt genau verfolgt werden kann. Auch die Lernkurve bei einem Wissenstransfer ist damit von Vorteil. Für größere Feste, wie die Wendelsteiner Kirchweih lässt der Verein sein Bier nach eigenem Rezept von Glossner aus Neumarkt herstellen.
Andre´ Betz
Brauverein Schwabach
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